Lichtinduzierte Wirkstofffreisetzung

Lösungen für die pharmazeutische Forschung

In den letzten Jahren hat sich die lichtinduzierte Wirkstofffreisetzung in der Pharmaforschung als Trend etabliert. Dabei werden die Wirkstoffe (APIs) mit einer photolabilen Schutzgruppe versehen, um diese dann gezielt am gewünschten Wirkort abzuspalten und die aktive Verbindung dort in hoher Konzentration freizusetzen. Diese vielversprechende Technologie ist z.B. in der Krebsforschung von Interesse, um die durch hohe Wirkstoffspiegel hervorgerufenen, schwerwiegenden Nebenwirkungen bei der Chemotherapie abzumildern bzw. zu verhindern, da der Wirkstoff trotz systemischer Gabe nur im Tumor freigesetzt wird. Hierfür wird dieser mit dem zur Freisetzung des Wirkstoffes benötigten Licht bestrahlt.

Mein Angebot

Die Entwicklung, Erforschung und Charakterisierung dieser Substanzen erfordert die Verwendung spezieller Lichtquellen, die sowohl auf das Probenformat und Experimentdesign Rücksicht nehmen, als auch reproduzierbare Ergebnisse für Kinetik-Experimente ermöglichen. Ich biete Ihnen hierfür unter anderem einen speziellen Belichtungsaufbau für Mikrotiterplatten an. Hierbei wird ein Halterahmen auf die Mikrotiterplatte gesetzt, mit dem das LED-Modul reproduzierbar auf der Platte positionierbar ist. Es sind verschiedene Anordnungen von LEDs möglich, sodass z.B. 96-Well-Platten mit 1 LED pro Well in 6 Abschnitten gezielt bestrahlt werden können.

Dabei wird das Modul selbstverständlich an das verwendete Plattenformat und den Hersteller der Platten angepasst, da es hier leichte Abweichungen in Position und Größe der Wells gibt. Es sind eine Vielzahl von Wellenlängen und Leistungsklassen möglich. 

lichtinduzierte Wirkstofffreisetzung

Arbeitsschutz

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Weiterhin wurde für diese Experimente eine Steuereinheit entwickelt, die den Belichtungsprozess steuert: Nach Vorwahl einer Belichtungszeit und Leistung (zwischen 0 und 100 %) startet auf Knopfdruck der Belichtungsprozess und wird automatisch nach Ablauf der Zeit beendet.

Natürlich lässt sich dieser Aufbau auch für andere Experimente nutzen, bei denen die Proben in Mikrotiterplatten oder ähnlichen Probenformaten vorliegen – sprechen Sie mich hierzu gerne an!

Sie haben Interesse an Speziallösungen für die lichtinduzierte Wirkstofffreisetzung?

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